wie alles begann

Unsere Familie war über viele Jahre der naiven Meinung, alle Büschelberger zu kennen und zur eigenen Verwandtschaft zählen zu können. Wenige Jahre nach der Wiedervereinigung sollten wir eines besseren belehrt werden.
Uns flatterte ein Brief ins Haus von einer Büschelberger Namensträgerin die uns völlig fremd war. Wie um alles in der Welt konnte das sein?! Gab es da denn noch welche?

Zusammen mit meiner Großmutter stellte ich erste Nachforschungen an. Es gab sage und schreibe 40 Einträge im Telefonbuch unter unserem Namen und wir kannten gerade einmal knapp ein fünftel davon.
Das machte mich neugierig. Ich schrieb Ende 1996 einen Brief an alle Familien, mit der Bitte eventuell gemeinsame Vorfahren zu finden. Ich war in der Tat überwältigt von den vielen Zuschriften und Telefonaten die ich daraufhin erhielt. Fast alle, denen ich geschrieben hatte, nahmen Kontakt mit mir auf und erzählten mir alles was sie über ihren Familienstammbaum wussten.

So erfuhr ich recht schnell, dass es sich bei den Büschelberger  in Deutschland um vier Familien handelte und ein erster leiser Verdacht wurde in mir wach, dass es sich vielleicht nur um vier Zweige handelt aber im großen gesehen alle in einen Stammbaum einzugliedern sind.

Meine Großmutter übergab mir Unterlagen, welche mein Großvater von 1948 - 1960 zusammengetragen hatte. Das sind auch die Jahre in denen die eigentliche Familienforschung der Büschelberger  bereits durch meinen Großvater begann. Ich nahm seine Forschungen wieder auf und somit begann für mich eine Reise in die Vergangenheit.

Eine Reise von der ich hoffe, dass sie nie enden möge, denn sie ist so unglaublich faszinierend, spannend und ausfüllend wie ich es mir nie habe vorstellen können.